Joe und ich

Es ist Joes letzter, meisterhafter Schachzug, obwohl er weiß, dass er dem Untergang geweiht ist: Er bricht mit seinem Sohn Woelie auf eine Reise auf. Um sich kennenzulernen. Um Woelie auf die eigenen Beine zu stellen. Um sich zu verabschieden.

Monate später schreibt Woelie ihre Geschichte nieder. Auf der Suche nach dem richtigen Anfang spricht er den Leser direkt an und zieht ihn in seine bewegende Erzählung hinein.

Woelie war monatelang zu Hause gewesen, als sein Vater krank wurde. Das war einfacher, als zur Schule zu gehen, wo er sich erneut erklären musste. Jahre zuvor war seine Mutter in eine Anstalt eingewiesen worden, und seitdem führen er und sein Vater Joe einen typischen, von Männern dominierten Haushalt, in dem Schweigen die Oberhand über Gespräche gewinnt.

Zu Hause verbringt Woelie seine Tage damit, sich eine DVD mit Zugreisen durch Europa anzuschauen und den Rest der Welt von sich fernzuhalten. Nur so kann er überleben.

Bis das Unglück zuschlägt. Während einer letzten unvergesslichen Rail Away Tour durch Europa
Die Bindung zwischen Woelie und Joe wird stärker. Und während der Abschied näher rückt, lernen sie sich selbst, einander und die Welt kennen.